Ergänzungen zu Hermann Ferdinand Heinrich Leopold III. 746
Im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt in Magdeburg befinden sich die Akten der Regierung zu Magdeburg von 1831 bis 1843 zur Besetzung der Landrats-Stelle im Kreis Halberstadt. (Rep. C 28 I b Nr. 632/633)
Hermann Ferdinand Heinrich Leopold ist zunächst kommissarisch mit der Aufgabe des Landrats betraut worden. Mit Schreiben vom 20. September 1831 teilt er mit, dass er die Dienstgeschäfte aufgenommen hat.
1833 wird er zum Landrat ernannt. Die Akte enthält das Verfahren bis zur Ernennung und den schriftlichen Amtseid vom 5. Januar 1833.
Die Akte enthält ferner zwei Schreiben der Schwester Hermine von 1832 (aus Stötterlingenburg) und 1833, die sich mit dem Testament ihres Vaters und den Besitzverhältnissen an Stötterlingenburg beschäftigen und Meinungsverschiedenheiten mit ihrem Bruder erkennen lassen.
Mit Schreiben vom 6. Oktober 1843 aus Knauten teilt Hermann Ferdinand Heinrich Leopold der Regierung in Magdeburg mit, dass private Gründe ihn veranlasst hätten, seines Wohnsitz zu verlegen. Er bittet deshalb um Entlassung als Landrat.