Erntefeste

Ulleköst

Erntefest

 

Kieckower Erntekranzgedicht, von Hans-Hugo v. Kleist-Retzow

Wir bitten uns die Freiheit aus,
zum Erntekranz, den wir hier tragen,
ein gutes Sprüchlein herzusagen
und einen Segen für dies Haus.
Doch stehts allein in Gottes Willen,
den Spruch mit Segen zu erfüllen.

Wie dieser Kranz, den unsre Hände
mit Freuden winden jedes Jahr,
ohn' Anfang ist und ohne Ende,
so segne Gott Euch immerdar.

Gleich bunten Blumen, die ihn schmücken,
die zu so später Zeit noch blühn,
mög' Gott das Alter hoch beglücken
und reich mit Segen überzieh' n;



und wie der bunten Bänder Menge,
die flatternd diesen Kranz umweh' n,
so mög' in fröhlichem Gedränge 
ein glücklich Volk stets um ihn steh'n.

Gleich reifen Ähren, die ihn zieren, 
so möge Gott uns allegleich 
nach dieses Lebens Mühsal führen 
ins Land der ew'gen Herrlichkeit.

Dies ist des Erntekranzes Sinn. 
Drum hängen wir zum Angedenken 
an Gottes Lieb' und Gnad' und Treu 
die Blicke täglich drauf zu lenken, 
daß täglich sich der Dank erneu', 
ihn in des Hauses Mitte hin.

Der gnäd'ge Herr wolle sich bequemen, mir diese Krone abzunehmen.

 

 

Marsch zum Erntefest auf dem Speicher

 

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